Samstag, 11. August 2012

Vorträge am 11. und 12. August 2012


Termine: Sa. 11. August und So. 12. August 2012, 14:00 – 16:00
Ort: Fo-Guang-Shan Tempel Berlin, Ackerstr. 85-86, 13355 Berlin
Vortragende: Yung-shan Tsou
Veranstalter: I.B.K.B. e.V. Berlin
Kooperationspartner: Fo-Guang-Shan Tempel Berlin
* Die Vorträge sind auf Chinesisch.


Die chinesische Kalligrafie ist die Kunst des „bewusst schön Schreibens“. Als Kunstform zeigt die chinesische Kalligrafie den unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem manuellen Akt des Schreibens und des bildhaften Ergebnisses, der Schrift. Sie fördert eine ausgeprägte Feinmotorik und eine große Sensibilität für den schwarz-weißen Bildraum.

Die ursprüngliche Form des chinesischen Schriftzeichens ist organisch, lebendig und bildhaft. Ihre Bildlichkeit unterscheidet chinesische Schrift von lateinischen Schrift, die sich unmittelbar auf mündliche Sprache bezieht. Die chinesische Kalligrafie beinhaltet die Vielfalt der Schriftbildlichkeit. Fraglos ist die chinesische Kalligrafie eine umfassende Enzyklopädie der Schriftkunst/-kultur. In ersten Vortrag wird die chinesische Kalligrafie-geschichte vorgestellt. Die Ästhetik und die Geisteswelten in unterschiedlichen Schriftarten werden mit Beispielen gezeigt. Die Ästhetik der chinesischen Kalligrafie ist eng mit dem Einklang zwischen Körper und Geist verbunden, und die feinmotorische Bewegung mit Pinsel ist erforderlich, um einen guten Strich zu schaffen. Die Zusammenhänge zwischen Pinsel und Körper, Strich und Geste, Zeichnung und Zeichnen werden grundsätzlich erklärt.

In zweiten Vortrag werden zwei Mönch-Kalligrafen vorgestellt. Durch ihre Biografie werden ihre Kunst und Stil mehr verständlich vermittelt.

Die beide Vorträge gehört zur Vortragsreihe „Chinesische Kalligrafie: Zeichen und Schrift, Kunstformen und ihre Bildlichkeit“ und werden am 11. und 12. August von 14 bis 16 Uhr im Fo-Guang-Shan Tempel Berlin auf Chinesisch präsentiert.